Gartenblatt 12

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Die Tage sind länger und die Sonne wärmt schon ganz angenehm – Frühling liegt in der Luft.

Die Natur beginnt ihren Rhythmus, schon sind die ersten zarten Knospen zu sehen. Schön, wenn es wieder grünt!

Grünform feiert heuer das 10jährige Jubiläum. Das erfüllt uns mit Freude und auch ein bisschen mit Stolz. Dank vielen treuen Kunden sind wir nicht mehr die zarte Frühlings-Knospe sondern schon eher eine schöngewachsene Staude.

In unserem 10jährigen Bestehen haben wir unseren Schwerpunkt verstärkt auf die naturnahe Gartenpflege gelegt. Die Arbeit mit der Natur und nicht gegen sie, ist uns ein grosses Anliegen.

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Wissenswert – Moose

Moose sind eine spannende Miniatur-Welt für sich. Moose sind jedoch bei vielen Gartenbesitzern unbeliebt. Sie stören unsere Vorstellung von «gepflegt». Gerade jetzt im feuchten, wärmer werdenden Frühjahr erscheinen sie vielen von uns als Plage. Aber Moose sind faszinierende Pflanzen. Sie zählen zu den ältesten Landpflanzen überhaupt. Seit über 440 Mio. Jahren gibt es sie und ihre Vielfalt ist riesig.

Moose haben ausgeklügelte Strategien entwickelt und können an kargen und extremen Orten gedeihen. Da wo höher entwickelte Pflanzen keine Chance haben, sind Moose anzutreffen. Sie haben keine echten Wurzeln und nehmen Nährstoffe und Wasser aus der Luft auf.

Obwohl viele Moose es feucht lieben, wachsen einige auch in trockenen Gebieten. Sie können lange Trockenzeiten überleben indem sie ihren Stoffwechsel herunterfahren. Wenn wieder genügend Wasser vorhanden ist, erwachen sie zu neuem Leben.

Moose können bis zum 26fachen ihres Trockengewichtes an Wasser speichern. Sie reagieren sensibel auf Schadstoffe in der Luft. Gleichzeitig gibt es welche, die aus Autoabgasen Nährstoffe bilden und andere wiederum binden Schwermetalle oder Feinstaub.

Es gäbe noch so viel mehr über diese unscheinbaren Zwerge zu berichten. Vielleicht schauen sie das Moos in Ihrem Garten nun mit etwas anderen Augen an? Haben wir Ihr Interesse an Moosen geweckt? Hier geht es zu einem kurzen Film des SWR/ARD.

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Naturnahe Gartenpflege im Frühjahr

Naturnahe Pflege bedeutet fördern der Biodiversität, schonenden Umgang mit Ressourcen, Rücksicht auf Lebens­zyklusphasen von Pflanzen und Tieren.

Diese Philosophie begleitet auch unsere Arbeiten im Frühling. Wenn wir Pflanzen zurückschneiden, welche als Rückzugsort und Nahrung für Tiere und Insekten stehen gelassen wurden, dann zerkleinern wir das Schnittgut und lassen es zur Nährstoff­rückführung und Humusbildung liegen. Gröbere Stücke werden zu einem Haufen geschichtet. Das wiederum wird nun zum Unterschlupf von Insekten und Kleintieren. So entsteht im Garten ein Kreislauf: Material, das auf dem Areal anfällt, bleibt dort und bekommt eine zweite Aufgabe.

Wenn eine Düngung nötig ist, so warten wir, bis der Boden warm genug ist. Da wir organischen Dünger verwenden, sind die Bodenlebewesen wie Würmer unsere Verbündeten. Sie zersetzen den Dünger, erst dann stehen die Nährstoffe der Pflanze zur Verfügung. Sind Wurm&Co. aber noch im Winterschlaf, ist es für eine Düngung zu früh.

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Gartenarbeiten – Angebot Grünform

Zusammen mit Ihnen erkunden wir Ihre Erwartung bezüglich Nutzung und Gestaltung des Gartens und stimmen die Arbeiten auf das ab.

  • Strukturbildende Pflanzen, welche über den Winter als Rückzugsmöglichkeit oder Nahrung für Insekten und Vögel stehen gelassen wurden, zurückschneiden
  • Liegengelassenes Laub entfernen
  • Erhaltens- oder Verjüngungsschnitte, Auslichten
  • Organische Düngung
  • Rosen-Düngung oder Pflege
  • Neubepflanzung
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Time Out – Blickwechsel für Jugendliche

Für eine gewisse Zeit das warme Klassen­zimmer und die Schulbank gegen körperliches Schaffen an der frischen Luft zu tauschen, kann buchstäblich frischen Wind in festgefahrene Situationen bringen und Entwicklungsprozesse anstossen.

Wir bieten Jugendlichen der Oberstufenschulzeit die Möglichkeit für einen Blickwechsel.